Freitag, 30. Juli 2010

Zitat aus "Facebook"



Mehrere Gruppen auf der Internetplattform "Facebook" haben sich des Themas "Monarchie" angenommen. In allen Gruppen, auf allen Seiten wird heftigst diskutiert, wie man die Monarchie am ehesten und unproblematischsten angehen könne.

Der Rücktritt des ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler heute vor zwei Monaten und die Neuwahl des derzeitigen, mittlerweile schon 10. Bundespräsidenten Christian Wulff heute vor einem Monat hat die Gemüter überdurchschnittlich erhitzt, denn nicht nur der Rücktritt, auch die immer schlimmer werdenden Wahlkampfphasen um die "Stelle" des höchsten Amtes im Staate haben Freunde der Monarchie als äußerst peinlich und demütigend für das Ansehen unserer Nation empfunden.

Für einen kleinen Augenblick sahen Monarchisten ihre Stunde gekommen, DAS zu fordern, was die Geschichte ihnen unrechtmäßig genommen hatte. Doch ehe man sich recht gefasst hatte, hatten die Parteien sich schon das ganze Prozedere unter den Nagel gerissen, und die Wahl des neuen Staatsoberhauptes war schon gelaufen, bevor der zurückgetretene Bundesräsident noch seine Koffer gepackt hatte.

Nun gut, nun haben wir den CDU-Mann Christian Wulff als Bundespräsidenten, auch wenn das Volk mehrheitlich Joachim Gauck wollte ... aber wir nehmen's stillschweigend hin, denn "That'S democracy!". Und so, wie wir "Demokratie" erfahren, wird auf die Meinung und auf die Wünsche des Volkes keine Rücksicht genommen.

Die Wahl des Bundespräsidenten war meiner Meinung nach noch nie so sehr als FARCE entlarft worden wie am 30. Juni 2010, und die jungen Menschen, die nicht nur an Politik interessiert sind, sondern die sich unter einem Staatsoberhaupt etwas anderes vorstellen als das, was wir hier in Deutschland präsentiert bekommen, fühlen sich zu Recht betrogen - um nicht zu sagen verar... Sie WÜNSCHEN sich nicht nur - sie FORDERN einen Monarchen als Staatsoberhaupt, damit das Parteiengeschachere ein für alle Mal ein Ende hat.

Ich habe die Erlaubnis, hier einen Kommentar von einer der Gruppen von "Facebook" hier zu veröffentlichen. Der Autor des Beitrages ist Herr Bernd PACHAL. Ich möchte Herrn Pachal nicht nur herzlich danken, dass ich seine hervorragenden Gedanken hier veröffentlichen darf, ich möchte ihm noch einmal zu seinen Worten gratulieren und ihm wünschen, dass sie viele Menschen lesen und sich ihre Gedanken machen.

H.H.



Recht so!
 
Ich sage es den GG-Liebhabern immer so: Es ist ganz einfach, nur ein paar Grundgesetzänderungen, es wären nicht die ersten. Folgende GG-Änderungen:
 
  • Erstens: Das Amt des Bu-Prä wird auf Lebenszeit vergeben. Das spart dem Steuerzahler ... immense Kosten.
  • Zweitens: Das Amt wird umbenannt in "Kaiser". Es heißt dann nicht mehr Bu-Prä sondern Kaiser. Na und?
  • Drittens: Das Amt bekommt derjenige, der ohnehin nach der rechtmäßigen Reihenfolge dran gewesen wäre. Das erspart uns den peinlichen Wahlzirkus
  • Weitere Vorteile:

  •  - Der Hohenzoller ist unparteiisch und überparteilich. 

  •  - Die Hohenzollern sind vermögend genug, außer ein paar Aufwandsentschädigungen kosten sie den Steuerzahler nicht viel, auf jeden Fall bedeutend weniger als diese Bu-Prä-Rotation.

  • - Die Hohenzollern sind gebildet, staatsmännisch geschult. Das ist allemal besser als dazumal diese dahergelaufene Schnapsnase Parteisoldat Rau, wie peinlich.



     
     
    Zum Abschluß bringe ich das für einfache Gemüter schlagkräftigste Argument, die Einschaltquoten der Fernsehanstalten:
     
    "Stellt euch vor, im deutschen Kaiserhaus würde geheiratet. ARD und ZDF kriegten sich nicht mehr ein, brächten tagelang 24stündig Direktübertragung - und ganz Deutschland sowie alle Welt säße wie gebannt vor dem Fernseher! Die Einschaltquote, das Maß aller Dinge, wäre unschlagbar hoch."
     
    Dann bräuchte die ARD nicht auf das spanische, das belgische, das britische, das norwegische, schwedische, niederländische, luxemburgische, liechtenstein'sche - habe ich eines vergessen? - Königshaus zurückgreifen. Wir Deutschen "hätten selbst".
     
    Dann sind sie alle immer total geplättet ob solch einfacher Logik. Sie lachen verkrampft. "Aber das geht doch nicht!"
     
    Genau so muß man mit einfachen Gemütern reden, nur so verstehen sie's.
     
    viele Grüße
     
    Bernd

    Dienstag, 13. Juli 2010

    Zur Neugründung des Luisenbundes


    Sehr geehrte Besucher dieses Blogs,

    hiermit erlaube ich mir - mit großer Freude - den letzten Aufruf bzw, die letzte Einladung des Königin-Luise-Bundes (zum Herunterladen) vor allem für die Damen zu veröffentlichen.




    Von meiner Seite bleibt nur noch, den Damen viel Glück und viel Erfolg zu Ihrer Gründungsversammlung zu wünschen. 

    Donnerstag, 1. Juli 2010

    Präsident


    Wir sind Präsident!!!

    Stolz breitet der Bundesadler über der Hauptstadt seine Flügel - die Demokratie hat am 30. Juni wieder ihr schönstes Gesicht gezeigt. Christian Wulff (CDU) wurde von der Bundesversammlung beim 3. Wahlgang, dann aber mit absoluter Mehrheit, zum Staatsoberhaupt gewählt.

    Nun gut, WEN interessiert, dass das Volk Herrn Gauck als Staatsoberhaupt haben wollte? Niemanden interessiert's, denn seit wann hat das Volk im demokratischen Prozess irgend eine Meinung zu haben? Es soll alle 4 Jahre brav und treu zur Wahlurne schreiten und eine Partei wählen, von der es ohnehin weiß, dass diese Partei sich von den anderen kaum noch unterscheidet.

    Kann denn ein Politiker, der von gut 600 Leuten gewählt wurde, tatsächlich ein von allen akzeptiertes Staatsoberhaupt werden und sein? Ist er sich bewusst, dass er sich von jeder Parteizugehörigkeit distanzieren muss? Ist er sich bewusst, dass er auch eine Distanz zu denen wahren muss, die ihn aufgestellt und die ihn gewählt haben? 
    30 Tage hatte der neue Bundespräsident ja Zeit gehabt, sich auf sein bedeutungsvolles Amt vorzubereiten. Und im Vergleich zu vielen seiner 9 Vorgänger hat er den Vorteil, dass das Volk, das er nach innen und nach außen repräsentieren soll, ihn schon kannte - mehr oder wetniger.

    Welch ein erhebendes Gefühl - Wir haben ein neues Staatsoberhaupt!!! Unsere Brust ist mindestens so geschwellt wie die des Bundesadlers - denn Demokratie ist doch was Feines!
    Wir hätten Christian Wulff zwar nicht gewählt, aber wen interessiert's? Hauptsache, der CDU-Parteimann vertritt uns als Staatsoberhaupt würdig und tut auch schön brav, was die Parteien, die ihn gewählt haben, von ihm verlangen.
    Dieses zutieft "demokratische" Privilig haben die Monarchien rings um uns herum nicht: Sie müssen sich mit jemandem abfinden, der sein ganzes Leben lang - von der Geburt an - darauf vorbereitet wurde, die ganze Nation zu repräsentieren. Sie müssen sich damit anfinden, dass IHR Staatsoberhaupt sie für viele Jahrzehnte repräsentiert. Und sie müssen sich damit abfinden, dass ihr Monarch sich nicht der einen oder anderen Partei zugehörig fühlt und zugehörig zeigt.
    Nun gut, SIE können sich vielleicht mit IHREM Staatsoberhaupt viel eher identifizieren als mit jemandem, der nur auf 5 (oder 10) Jahre vereidigt wird, aber wer braucht das schon? Dass unser Land protokollarisch gesehen eine niedrigere Stufe einnimmt als ein Land mit einem Monarchen ... wer braucht das schon? Und dass WIR Steuerzahler für den ganzen Bundespräsidentenaparat mitsamt den aus dem Amt geschiedenen Bundespräsidenten mehr hinblättern müssen, als für eine ganze Herrscherfamilie ... wir haben's doch!

    Hauptsache, wir haben einen Bundespräsidenten - ein Staatsoberhaupt - den wir zwar nie gewählt hätten, mit dem wir uns auch nie identifizieren werden können, der uns viel Geld kostet, der auch immer seinem Parteibuch treu bleibt. Was wollen wir denn mehr???

    Es lebe die Republik!!!